Im Test: Samsung Galaxy S5 mit LTE – Die Zahl Fünf steht nicht nur bei Google für Revolution, sondern auch bei Samsung, denn mit dem Samsung Galaxy S5 hat der südkoreanische Hersteller eines der ersten Smartphones veröffentlicht, das die neue Android-Version 5.0 unterstützt, die den wohlklingenden Namen „Lollipop“ trägt. Doch auch bezüglich der Hardware steht man ganz im Zeichen der Fünf, denn das Disply ist ziemlich exakt fünf Zoll groß.
Viel Leistung im Plastik-Look
Obwohl Samsungs S-Serie zu den Oberklasse-Smartphones gehört, dominiert auch beim S5 der gewohnte „Plastik-Look“, der in Teilen leider etwas billig wirkt. Zwar hat man versucht durch Oberflächendetails auf der Rückseite, wenigstens die Haptik zu verbessern, das gelingt jedoch nur teilweise. Schade, denn gemessen an der Leistung hat das Smartphone die Billig-Optik nicht verdient. Der mit 2,5 GHz getaktete Vierkern-Prozessor verrichtet zusammen mit den 2 GB RAM hervorragende Arbeit und stellen Apps flüssig und sauber auf dem Full-HD-Bildschirm dar. Lediglich der interne Speicher ist mit 16 Gigabyte etwas knapp bemessen, kann aber mit Hilfe von SD-Karten erweitert werden.
Schneller Surfen
Das Samsung Galaxy S5 unterstützt bereits in der Standardversion LTE und hat damit der Konkurrenz, die mitunter noch auf 3G (UMTS) setzt, einiges voraus. Zusammen mit einer Karte von DeutschlandSIM kam das Smartphone in unserem Test auf eine Geschwindigkeit von 50 Mbit/s, was in gut ausgebauten Gebieten etwa dem Maximalwert entspricht. Damit ist das Smartphone nicht nur für Online-Gaming-Sessions geeignet, sondern kann sogar zum Streamen von HD-Inhalten verwendet werden, die beispielsweise im eigenen Netzwerk direkt auf große Fernseher übertragen werden können.
Samsung Galaxy S5 mit LTE Fazit
Trotz der etwas minderwertigen Optik ist das Samsung Galaxy S5 eines der besten Smartphones seiner Generation und der Konkurrenz dank der Verknüpfung von LTE, W-LAN und 3G vor allem in Sachen Internet um Einiges voraus. Auch die Unterstützung der aktuellen Android-Version ist von Vorteil, denn schon bald wird „Lollipop“ wohl zum Standard. Leistungstechnisch braucht man sich ebenfalls keine Sorgen machen, der Andreno „System-on-a-Chip“ und die Vierkern-CPU bringen das Smartphone auch bei grafisch anspruchsvollen Apps kaum ins Schwitzen.